Das Toppen der Pflanzen kann den Gesamtertrag der Cannabispflanzen drastisch verbessern und ist daher eine sehr wichtige Anbautechnik.
Das Toppen bezieht sich im Allgemeinen auf das Abschneiden des zentralen Stängels (und jedes nachfolgenden Stängelschnitts), was zu einem breiteren und buschigeren Wachstum der Cannabispflanze führt.
Eine breitere Cannabispflanze ermöglicht es dem Licht, eine größere Anzahl von Knospen auf der Pflanze zu erreichen, was wiederum die Qualität und Masse aller Knospen auf Ihrer Pflanze erhöht.
In diesem Artikel werden wir über die wichtigsten Vorteile des Toppings sprechen und darüber, warum es so wichtig ist, während wir auch den idealen Zeitpunkt für das Topping Ihrer Cannabispflanzen und natürlich die Vorgehensweise behandeln.
Die Wichtigkeit des Toppings
Auch wenn es kontraintuitiv erscheinen mag, Einschnitte und Schnitte an der Pflanze vorzunehmen, ist das Toppen eine bewährte Methode, um den Ertrag zu steigern.
Es ist auch wichtig, darauf hinzuweisen, dass Pflanzen, die professionell getoppt werden, völlig gesund und lebendig bleiben.
Eine normale Cannabispflanze konzentriert in der Natur immer ihre gesamten Ressourcen auf den Hauptstängel, und das führt zu einem vollständig vertikalen Wachstum.

Aus diesem Grund haben weibliche Cannabispflanzen, die nicht getoppt werden, immer eine zentrale Cola an der Spitze des Stängels, wo der Großteil der Knospenproduktion stattfindet.
Solche Pflanzen haben auch kleinere Colas unterhalb der zentralen Cola (die sich ebenfalls auf dem Hauptstängel befinden), aber diese kleineren Colas sind nicht so positioniert, dass sie ausreichend Licht erhalten, und bleiben daher unentwickelt und relativ klein.
Im Vergleich zu getoppten Pflanzen bilden normale Unkrautpflanzen (mit nur einem zentralen Stängel) deutlich weniger Knospen.
Topping und Licht
Wie bereits erwähnt, haben gekrönte Unkrautpflanzen ein breites, buschartiges Erscheinungsbild, das es dem Sonnenlicht (oder jeder anderen Lichtquelle in Innenräumen) ermöglicht, jeden Teil der Pflanze zu erreichen, an dem die Knospenproduktion stattfindet.
Im Gegensatz zu gekrönten Pflanzen haben reguläre Pflanzen einen “Konstruktionsfehler”, da während der Blütephase die Hauptcola an der Spitze der Pflanze die anderen unteren Knospen überschattet, wodurch sie nicht genügend Licht erhalten und sich zu Knospen von minderer Qualität und Größe entwickeln.
Wenn eine Cannabispflanze jedoch richtig getoppt wird, führt dies zu einer Pflanze mit zahlreichen Zweigen, die die gleiche Menge an Licht erhalten.
Sobald die Pflanze zu blühen beginnt, erhalten alle ihre Knospen ausreichend Licht, und eine richtig beleuchtete Cannabispflanze wird einen reichlichen Ertrag an potenten, gesunden Knospen produzieren.
Um die Vorteile der Topping-Technik voll auszuschöpfen, wird eine Pflanze in der Regel zwei- oder dreimal während ihrer Lebenszeit getoppt.
Wann sollte eine Cannabispflanze getoppt werden?
Es ist ideal, mit dem Topping zu beginnen, während sich die Pflanze im vegetativen Stadium befindet, indem man den zentralen Hauptstängel vorsichtig abschneidet.
Das Toppen der Pflanze in der vegetativen Phase ermöglicht eine effizientere Ausschüttung von Wachstumshormonen, wodurch die Seitenzweige stärker und schneller wachsen können.
Wie wir bereits erwähnt haben, wird die Pflanze durch das Toppen breiter und im Allgemeinen buschiger.
Was den genauen Zeitpunkt betrifft, so gilt es im Allgemeinen als ideal, den ersten Schnitt erst dann vorzunehmen, wenn die Pflanze mindestens 3-5 Knoten entwickelt hat.
Es ist wichtig zu warten, weil die Pflanze den Schock des Köpfens weniger schwer überwinden kann, wenn sie diese Höhe erreicht hat. Wenn Ihre Pflanze diesen Entwicklungsstand erreicht hat, erfolgt der erste Schnitt in der Regel oberhalb des dritten oder fünften Knotens am zentralen Stiel.
Sie sollten nicht warten, bis die Pflanze mehr als sieben Knoten entwickelt hat, da dies nur wertvolle Energie und Ressourcen der Pflanze vergeudet, die für die Entwicklung der Seitenzweige dringend benötigt werden.
Die beste Art, Ihre Pflanzen zu stutzen
Wie bereits erwähnt, sollten Sie unbedingt warten, bis sich Ihre Pflanzen bis zu einem gewissen Grad entwickelt haben (sechs oder sieben Knoten), bevor Sie mit dem Topfen beginnen.
Der erste Schnitt (am zentralen Haupttrieb) sollte oberhalb des fünften Knotens erfolgen. Diese Höhe gilt als ideal, da sie die richtige Menge an Seitenzweigen ergibt, damit die Pflanze vollständig auswachsen kann.
Für die nachfolgenden sekundären Veredelungen gilt als Faustregel, dass man warten sollte, bis die Seitenzweige mindestens drei oder vier Knoten entwickelt haben, und dass der Schnitt in der Regel oberhalb des dritten Knotens vorgenommen wird.
Nachdem Sie die Pflanze zum ersten Mal beschnitten haben, sind die Regeln nach diesem ersten Beschneiden viel liberaler.

Das bedeutet, dass man sich nicht so streng an die Regeln halten muss, aber es ist wichtig zu wissen, dass eine Cannabispflanze in der Regel nur 2 oder 3 Mal getoppt wird. Im Allgemeinen wird eine Unkrautpflanze buschiger, wenn sie 3 Mal getoppt wird.
Es ist sehr wichtig, die Geräte zu sterilisieren, mit denen Du das Topping durchführst.
Eine scharfe Gartenschere (oder eine einfache Rasierklinge) reicht völlig aus, und es ist sehr wichtig, die Schneidausrüstung zu desinfizieren, um Infektionen der Pflanze zu vermeiden.
Infektionen sind beim Cannabis-Topping extrem selten, aber es ist trotzdem besser, auf Nummer sicher zu gehen.
Außerdem müssen Sie Ihre Pflanzen nach dem Topping genau im Auge behalten, da der anfängliche Schock manchmal leichte Probleme verursachen kann. Stellen Sie sicher, dass sie ausreichend Licht, Wasser und Nährstoffe erhalten.
Wenn Sie sich entschließen, mehr als einmal zu topfen, sollten Sie der Pflanze mindestens mehrere Wochen Zeit zwischen den Toppings geben, damit sie sich vollständig erholen kann.